• 0Einkaufswagen
ich-mag-es-bergisch.de
  • Veranstaltungen
    • Tipps und Trends
    • Veranstaltungskalender
    • Termin eintragen !
    • Kostenloser Newsletter
    • Infos für Veranstalter
  • Entdecken
    • Ausflugsziele
    • Jahreszeiten
      • Frühling im Bergischen Land
      • Sommer im Bergischen Land
      • Herbst im Bergischen Land
    • Bergisches Land
      • Bergisches Städtedreieck
      • Oberbergischer Kreis
      • Rheinisch-Bergischer Kreis
    • Orte
      • Bergisch Gladbach
      • Burscheid
      • Leichlingen
      • Lindlar
      • Odenthal
      • Remscheid
      • Solingen
      • Velbert
      • Wermelskirchen
      • Wuppertal
    • Radfahren
      • Bergischer Fahrradbus
      • Bergischer Panorama-Radweg
      • Balkantrasse
    • Sehenswürdigkeiten
      • Burgen und Schlösser
      • Historische Ortskerne
      • Industriekultur
      • Kirchen
      • Bunte Kirchen (Bonte Kerken)
      • Museen
      • Talsperren und Seen
    • Stadtführungen
      • Solingen
    • Wandern
      • Bergischer Wanderbus
      • Bergischer Panoramasteig
      • Bergischer Weg
      • Straße der Arbeit
  • Marktplatz
    • Floh- und Trödelmärkte
    • Hofläden
    • Unverpackt-Läden
    • Verkaufsoffene Sonntage
    • Werksverkäufe
    • Wochenmärkte
  • Erlebniskarte
  • Mitmachen!
    • Ihre Werbung
    • Als Gastautor
    • Erlebnisvorschlag einreichen
    • Bild einsenden
    • Bannerseite
  • Shop
    • Startseite
    • Bestellungen
    • Mein Konto
    • Versandkosten
    • AGB
    • Datenschutzerklärung
    • Widerrufsbelehrung
  • Suche
  • Menü
  • Facebook
  • Instagram
  • Twitter
  • Rss
  • Das Bergische Land - Eine aufstrebende Region im Rheinland

    Hohe Lebensqualität – Beliebte Freizeitregion – Einfach Bergisch

    Wuppertal Beyenburg
knapp 2.000000 Einwohner

hat das Bergische Land über alle Kreise und Städte verteilt.

Aber wie verteilen sich die Einwohner in der Region eigentlich und woher kommt überhaupt der Name „Bergisch“, obwohl der höchste „Berg“ (die Homert bei Gummersbach) es gerade mal auf 519 Meter über NHN schafft ?

Es war einmal … das Bergische Land

Für diese Erklärung müssen wir ein paar Jahrhunderte in der Zeit zurückspringen. Genauer gesagt in das 11. Jahrhundert, ins heilige römische Reich deutscher Nation. In eben diesem Reich war das damalige Territorium Berg bis ins 14. Jahrhundert eine Grafschaft und anschließend bis ins 19. Jahrhundert ein Herzogtum. Danach wurde Berg sogar noch ein paar Jahre Großherzogtum, aber das kann man vernachlässigen.

Schloss Burg Adolf I.

Schloss Burg – Adolf I.

Also wieder zurück ins 11. Jahrhundert. Zu dieser Zeit suchte der amtierende Kölner Erzbischof Anno II. für seine neuen Ländereien zwischen Köln und Dortmund einen zuverlässigen Verwalter. Es gab dort da zwar ein linksrheinisches Adelsgeschlecht, das aber leider nicht über einen Stammsitz geschweige denn über eine standesgemäße Burg verfügte. So kam es nun, dass ein gewisser Adolf I. aus eben jenem Adelsgeschlecht die größeren Aufstiegschancen auf der rechtsrheinischen Seite sah und kurzerhand Burg Berge in Altenberg zu seinem Stammsitz machte. In den Folgejahren legten die Herren von Berge eine dermaßen imposante Erfolgsstory hin, dass im Jahr 1101 Adolf I. als erster urkundlich erwähnter Graf von Berg betitelt wurde.

Somit liegen in den heute noch sichtbaren Überresten von Burg Berge nicht nur die Anfänge der Grafen von Berg, sondern auch die Wurzeln des Bergischen Landes. Sein Sohn Adolf II. baute später an der Wupper die neue Stammburg Novus Mons und gab Burg Berge als Stammsitz auf. Die neue Stammburg ist heute besser bekannt als Schloss Burg ! Die Liegenschaften von Burg Berge wurden den Zisterzienser Mönchen übergeben und da die erfahrungsgemäß viel Zeit haben, bauten Sie dort einfach mal eine Abtei mit einer Klosterkirche, aus der später der heute bekannte und beliebte Altenberger Dom wurde. Verrückt, wie sich alles zusammenfügt, oder ? Aber das ist einfach nur spannende Historie.

Schloss Burg - Engelbert II.

Schloss Burg – Engelbert II.

Für seine clevere strategische Entscheidung, sich auf der rechtsrheinischen Seite anzusiedeln, sollte Adolf I. viele Jahre nach seinem Ableben in der neu aufgebauten Schloss Burg ein Denkmal bekommen, das heute noch vor den Eingangstreppen des Museums von den zahlreichen Besuchern bewundert werden kann. Aber Moment, im Vorhof steht doch noch eine Statue mit einem Mann auf einem Pferd, wer ist das denn ? Das ist Engelbert II., der jüngere Bruder von Adolf III. und Letzter der Abstammungslinie der Grafen von Berg. Als das Oberhaupt Adolf III. im Krieg ohne Erben starb, wies sein zu dieser Zeit noch Engelbert I. genannter Bruder und Erzbischof von Köln mit Gewalt die Erbansprüche von Haus Limburg zurück und sicherte unter dem Namen Engelbert II. so zuerst das weiterbestehen der Grafschaft Berg. Genutzt hat ihm das leider wenig. Mit seiner Ermordung im Jahre 1225 endete die Abstammungslinie des Grafengeschlechts von Berg und so ging doch letztendlich die Grafschaft Berg auf das Haus Limburg über.

Bergischer Löwe

Bergischer Löwe

Aber ohne Haus Limburg gäbe es den Bergischen Löwen nicht. Adolf VI. verpasste dem Wappenlöwen von Haus Limburg eine blaue Krone und Waffen und so wurde aus dem Limburgischen Löwen der Bergische Löwe. Das Wappentier ist noch heute Teil von vielen Kreis- und Gemeindewappen im Bergischen Land.

In den folgenden Jahrhunderten mauserte sich die einstige Grafschaft Berg zu einem mächtigen und einflussreichen Herzogtum. Gegen Ende des 14. Jahrhunderts verlegte der neu ernannte Wilhelm I. Herzog von Berg den Regierungssitz von Schloss Burg nach Düsseldorf, wo er bis ins 19. Jahrhundert auch bleiben sollte. Vom Düsseldorfer Schloss steht heute nur noch der Schlossturm am Burgplatz direkt am Rheinufer, der mittlerweile zu einem Wahrzeichen von Düsseldorf geworden ist. Der Begriff „Bergisches Land“ wurde zwar schon vor dem 19. Jahrhundert benutzt, aber erst nach Auflösung des Herzogtums Berg in den allgemeinen Sprachgebrauch übernommen.

Verteilung der Bevölkerung

Bergisches Städtedreieck

Bergisches Städtedreieck

Das größte Ballungszentrum des Bergischen ist zweifelsohne das Bergische Städtedreieck. Remscheid, Solingen und Wuppertal haben zusammen über 600.000 Einwohner und stellen damit einen Großteil der Wirtschaftskraft der Region. Direkt dahinter siedelt sich schon der Kreis Mettmann an, der zwar nicht komplett zum Bergischen gezählt wird, aber trotzdem immer noch über 400.000 Einwohner in die Waagschale schmeißen kann. Wer den bisherigen Text tapfer gelesen hat, wird sich denken können, dass die Entwicklung der beiden Regionen höchstwahrscheinlich mit der Nähe zum damaligen Regierungssitz in Düsseldorf zu tun hat. Man war hier einfach näher am Zentrum der Macht.

Trotzdem müssen sich der Oberbergische Kreis sowie der Rheinisch-Bergische Kreis nicht hinter diesen Zahlen verstecken. Sie kommen gemeinsam auch nochmal auf über 550.000 Einwohner und tragen ebenfalls einen nicht unerheblichen Teil zur Entwicklung des Bergischen Landes bei. Die Umgebung um Bergisch Gladbach war beispielsweise eine Hochburg in der Papierherstellung und ist heute wegen ihrer Nähe zu Köln eines der Tore zum Bergischen.

Leverkusen liegt zwar geografisch im Bergischen Land, unterliegt aber schon dem Regierungsbezirk Köln. Hier mündet die Wupper in den Rhein und alleine deshalb zählen wir Leverkusen auch noch zur Bergischen Region.

Wirtschaft und Tourismus

Gesenkschmiede Hendrichs - Rohlinge Scheren

Gesenkschmiede Hendrichs – Rohlinge Scheren

Das Bergische Land ist nicht nur eine Region mit hoher Lebensqualität, sondern durchaus auch mit Wirtschafts- und Tourismuspotential. Die hohe Niederschlagszahl und das Gefälle zum Rhein sind bereits seit dem 19. Jahrhundert günstige Bedingungen zur Nutzung der Wasserkraft. Zu dieser Zeit gab es u.a. zahlreiche wasserbetriebene Hammerwerke, Schleifkotten und Mühlen im Bergischen Land. Beste Voraussetzungen für eine erfolgreiche Entwicklung der Kleineisenindustrie, aus der teils sogar Weltmarken mit höchster Güte entstanden sind. Beinamen wie Klingenstadt (Solingen), Werkzeugstadt (Remscheid), Papierstadt (Bergisch Gladbach) oder Textilstadt (Radevormwald) zeugen von dieser erfolgreichen Epoche. Beispielsweise werden über 40 Prozent des nationalen Jahresumsatzes der Schneidwaren- und Besteckindustrie alleine in Solingen erzielt.

Touristik

Touristik

Mittlerweile spielt auch der Tourismus in der Region eine wachsende Rolle. Immer mehr Menschen haben das Bergische als Wander- und Radfahrregion, zur Naherholung oder für Kurzurlaube für sich entdeckt. Der kontinuierliche Ausbau von Rad- und Wanderwegen im Bergischen trägt natürlich einen Großteil dazu bei. Insbesondere die zu Radwegen umgebauten ehemaligen Bahntrassen sind zu beliebten Ausflugszielen geworden.

Das Bergische Land hat so viele Talsperren und Stauseen, wie keine andere europäische Region auf vergleichbarer Fläche. Die zahlreichen Freizeittalsperren sind bei Einwohnern und Gästen gleichermaßen beliebte Ausflugsziele für z.B. Wassersport, Camping, Angeln, Wandern, Radfahren und vieles mehr.

Bereits seit 2005 vermarktet die Naturarena Bergisches Land GmbH den Rheinisch-Bergischen sowie den Oberbergischen Kreis als Tourismusregion. Für die Vermarktung des Bergischen Städtedreiecks sind Die Bergischen Drei in Form des Bergisches Land Tourismus Marketing e.V. zuständig. Weiterhin kümmert sich noch der teilweise zum Bergischen gehörende Kreis Mettmann unter dem Namen neanderland um die Vermarktung als Tourismusregion.

Bergisches Heimatlied

Einst aus einer eher misslichen Lage entstanden, wurde das Bergische Heimatlied schnell zur „Hymne des Bergischen Landes“. Anfang des 19. Jahrhunderts wollte man dem damaligen Oberpräsidenten Berthold von Nasse mit einem Lied imponieren, das das Bergische Land charakterisiert. Blöd nur, das es sowas nicht gab. Also setzte sich Rudolf Hartkopf, seines Zeichens damaliger Lieddichter (heute würde man Texter sagen) des Solinger Sängerbundes, hin und verfasste das Bergische Heimatlied. Die Melodie dazu komponierte der ehemalige Bonner Musikdirektor Caspar Josef Brambach. Als man Berthold von Nasse ein Jahr später stolz das neu komponierte Heimatlied präsentierte, fehlte ihm allerdings noch ein Hinweis darauf, dass in Solingen auch Schwerter geschmiedet werden und die Bürger auch bereit wären, diese für das Vaterland zu schwingen. Somit wurde das Heimatlied um die heute bekannte „Kaiserstrophe“ ergänzt.

Wo die Wälder noch rauschen, die Nachtigall singt,
die Berge hoch ragen, der Amboss erklingt.
Wo die Quelle noch rinnet aus moosigem Stein,
die Bächlein noch murmeln im blumigen Hain.
Wo im Schatten der Eiche die Wiege mir stand,
da ist meine Heimat, mein Bergisches Land.

Wo die Wupper wild woget auf steinigem Weg
An Klippen und Klüften sich windet der Steg.
Wo der rauchende Schlot und der Räder Gebraus,
die flammende Esse, der Hämmer Gesaus
Verkünden und rühmen die fleißige Hand,
da ist meine Heimat, mein Bergisches Land.

Wo die Schwerter man schmiedet dem Lande zur Wehr,
wo’s singet und klinget dem Höchsten zur Ehr,
wo das Echo der Lieder am Felsen sich bricht,
der Finke laut schmettert im sonnigen Licht,
wo der Handschlag noch gilt als das heiligste Pfand,
da ist meine Heimat, mein Bergisches Land.

Wo so wunderbar wonnig der Morgen erwacht,
im blühenden Tale das Dörfchen mir lacht,
Wo die Mägdlein so wahr und so treu und so gut,
Ihr Auge so sonnig, so feurig ihr Blut,
Wo noch Liebe und Treue die Herzen verband,
da ist meine Heimat, mein Bergisches Land.

Keine Rebe wohl ranket am felsigen Hang,
kein mächtiger Strom fließt die Täler entlang.
Doch die Wälder sie rauschen so heimlich und traut,
ob grünenden Bergen der Himmel sich blaut,
drum bin ich auch weit an dem fernesten Strand,
schlägt mein Herz der Heimat, dem Bergischen Land.

Wo den Hammer man schwinget, mit trotziger Kraft,
da schwingt man die Schwerter auch heldenhaft,
wenn das Vaterland ruft, wenn das Kriegswetter braust,
hebt kühn sich zum Streite die bergische Faust,
dem Freunde zum Schutze, dem Feinde zur Schand,
mit Gott für den Kaiser, fürs Bergische Land!

Den meisten ist das Bergische Heimatlied heutzutage als Coverversion von Willy Schneider bekannt. Seine Interpretation entstand 1956 und enthielt lediglich die Strophen 1, 4 und 5.

Diese Seite teilen
  • Teilen auf Facebook
  • Teilen auf Twitter
  • Teilen auf Pinterest
  • Teilen auf Linkedin
  • Teilen auf Tumblr
  • Per E-Mail teilen
  • Bergisches Städtedreieck
  • Oberbergischer Kreis
  • Rheinisch-Bergischer Kreis

Unser Newsletter

Letzte Tipps und Trends

  • Sagen und Legenden aus dem Bergischen LandSagen und Legenden aus dem Bergischen Land10. Juni 2020 - 09:04
  • Offene Gartenpforte 2018Bergische Gartentour 2020 – Die Gärten im Bergischen Land8. Juni 2020 - 08:33
  • Eric Jens RennebergBrücken, Buchten und eine Straßenbahn31. Mai 2020 - 10:40
  • Radfahren im Bergischen LandBergisches Land Wochenendtipps für KW 11-20209. März 2020 - 09:36
  • Zeuge WaldeckZeuge Waldeck: Das erfundene Leben des Rolf vom Busch2. Februar 2020 - 09:11

Rechtliches + Kontakt

Impressum
Datenschutz
Widerrufsbelehrung

Kontakt

Bergischer Newsletter

Neuigkeiten, Veranstaltungen und Trends aus dem Bergischen Land

Komplett kostenlos

Exklusive Angebote und Verlosungen

Eine Abmeldung ist jederzeit möglich !

Die Einwilligung umfasst unsere Hinweise zum Widerruf, Versanddienstleister und Statistik entsprechend unserer Datenschutzerklärung.

© Copyright - ich-mag-es-bergisch.de
  • Facebook
  • Instagram
  • Twitter
  • Rss
Nach oben scrollen

Um unsere Webseite für Sie optimal zu gestalten und fortlaufend verbessern zu können, verwenden wir Cookies. Durch die weitere Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu.

Weitere InfosOK